In der sowjetischen Ukraine

Russen und Ukrainer – durch gemeinsame Geschichte verbunden und zugleich Rivalen. Schon im Sowjetreich war der Widerspruch zwischen nationaler Identitätssuche und Völkerfreundschaft nicht zu überwinden, sondern wurde durch Machtpolitik »aufgehoben« – zugunsten des Stärkeren und deshalb immer wieder in Frage gestellt.

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Wieder wird auf der Krim Weltgeschichte geschrieben

(pri) Am kommenden Wochenende wird eine historisch kurze Phase, die vor 60 Jahren ein sowjetischer Potentat eingeleitet hatte, durch einen anderen, einen russischen Potentaten, so beendet werden, wie sie damals begonnen hatte – durch einen willkürlichen Akt, der nichtsdestotrotz, damals wie heute, kein Zufallsprodukt war und ist, sondern Ausdruck einer übergreifenden Entwicklung

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Die Banalität des Bösen reloaded

(pri) Manchmal genügt schon ein Kinoprogramm, um Zusammenhänge in dieser unübersichtlichen Welt sichtbar zu machen. Zum Beispiel, wenn zu gleicher Zeit solche doch total unterschiedlichen Filme wie »Zero Dark Thirty« und »Hannah Arendt« in den Lichtspielhäusern laufen, zwischen denen sich plötzlich ein überraschender Bezug auftut.

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Die Angst des Kapitalismus vor einer Alternative

Ein Gespenst geht um in den deutschen Parteizentralen von rechts bis links – das Gespenst des Kommunismus. Alle Mächte des heimischen Establishments haben sich zu einer heiligen Hetzjagd gegen das Gespenst verbündet, die CSU mit einer Verbotsdrohung, die SPD mit zitternd erhobenem Zeigefinger, die FDP mit einem als rettend empfundenen Wahlkampfslogan und in Teilen auch […]

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Der Antisemitismus der Päpste

Natürlich ist es unangenehm, wenn ausgerechnet in einer Zeit, in der fast jede Kritik an der verbrecherischen Kriegführung Israels im Gazastreifen sofort als antisemitische Hetze gebrandmarkt wird, sich ausgerechnet ein deutscher Papst mit ausgewiesenen Antisemiten unter den Würdenträgern der katholischen Kirche solidarisiert.

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