Parteijournalisten neuen Typs – zum Beispiel die Lafontaine-Vernichter

Wladimir Iljitsch Lenin war es, der vor der russischen Oktoberrevolution eine Zeitung gründete und für sie eine eigene Theorie erfand – die von der »Presse neuen Typs«. Das war keine Weiterentwicklung des Journalismus, wie leninistische Theoretiker glauben machen wollten, sondern eher die Kreation eines Pressestellen-Journalismus

Vor 20 Jahren – Der Zusammenbruch des DDR-Spionageapparates

Heute vor 20 Jahren hat Erich Mielke in der DDR-Volkskammer eine Rede gehalten, mit der er das Organ, das er 32 Jahre führte, der Lächerlichkeit preisgab. Es war dies der gleiche Erich Mielke, der in seiner Amtszeit aus dem Ministerium für Staatssicherheit einen schlagkräftigen Apparat gemacht hatte, von dem man kaum erwarten konnte, dass er […]

Vor 20 Jahren – Bürgerbewegung scheitert am Einheitsstreben

Gewiss nicht bewusst geplant, aber doch unleugbar in der Wirkung war die Öffnung der DDR-Grenze heute vor 20 Jahren der letzte Schlag der SED gegen die entstehende innere Konkurrenz, die Bürgerbewegung. Denn mit dem plötzlichen Fall der Mauer waren die alternativen Kräfte in der DDR überflüssig geworden

General Motors bremst die deutsche Politik mit Opel aus

Wenn etwas zeigte, wer in der heutigen globalisierten Welt wirklich das Sagen hat, dann war es der vergangene Dienstag. Eben wurde Angela Merkel noch in Washington vom US-Kongress mit stehenden Ovationen auch für ihr Bekenntnis zur Globalisierung gefeiert, da offenbarte im nur 600 Kilometer entfernten Detroit das ziemlich gesichtslose Management eines einzigen amerikanischen Autokonzerns

Nicht Matschie, Ramelow sichert Lieberknecht die Thüringer Ministerpräsidentschaft

Weil er für Thüringen eine stabile Regierung wolle, so begründete der dortige SPD-Chef Christoph Matschie zuletzt die Unterstützung seiner Partei für die Fortsetzung der abgewirtschafteten CDU-Herrschaft. Tatsächlich aber ist er nun Vize-Chef der instabilsten Regierung, die Thüringen je hatte.

Der Matschie des Saarlands heißt Hubert Ulrich

Die Entscheidung der Saar-Grünen für die Fortsetzung der CDU-Herrschaft im Lande war seit langem vorhersehbar. Wie in Thüringen Christoph Matschie, so hatte der hiesige Vorsitzende der einstigen Alternativen, Hubert Ulrich, seine Präferenz von Anfang an ziemlich unverhohlen durchblicken lassen

Vor 20 Jahren – Der kurze Sieg der Opposition

Im September vor 20 Jahren begann in der DDR der Countdown hin zu ihrem Ende zu laufen. Die Ausreisewelle im Sommer 1989 und die Unfähigkeit der SED-Führung, darauf angemessen zu reagieren, schufen den Boden, auf dem sich die seit Jahren vorhandene Oppositionsbewegung stürmisch entwickeln konnte.

Mit Christoph Matschie geht in Thüringen nur Althaus

»Was ich vor der Wahl gesagt habe, gilt auch nach der Wahl«, erklärt Thüringens SPD-Spitzenkandidat für die Landtagswahl, Christoph Matschie, immer wieder. Doch schon jetzt zeichnet sich ab, dass er dieses Versprechen brechen wird.