Medien als Machtinstrument

(pri) Mit riesiger Empörung verwahrt sich die hiesige Medienwelt stets dagegen, als »Lügenpresse« bezeichnet zu werden, doch in der Praxis tut sie vor allem seit Beginn des Ukrainekrieges alles, diesem gewiss in seiner Pauschalität übertriebenen Vorwurf immer neue Nahrung zu geben. Jüngst mit der Falschberichterstattung über die Vorgänge um das Atomkraftwerk Saporischschja.

„Meinst Du, die Russen wollen Krieg?“

„Russenlager und Zwangsarbeit – Bilder und Erinnerungen sowjetischer Kriegsgefangener“ (rhe). Aktuell über die Zeiten – eine Ausstellung, die seit Jahren nicht nur ihre Besucher sondern auch die politische Klasse unseres Landes zum Vor-und Weiterdenken auffordert. In den deutsch-russischern Beziehungen sollte sie als ein Appell der Mahnung zur weiteren Wiedergutmachung verstanden werden. Bis heute sind Bundestag […]

Hans-Peter Friedrich – der Brandstifter als Biedermann

(pri)Lange wusste Hans-Peter Friedrich mit dem Amt des Bundesinnenministers wenig anzufangen. Im beginnenden Wahlkampf zum bayerischen Landtag und zum Bundestag jedoch fügt er sich zunehmend in die traditionell rechtskonservative Linie der Union ein und verfährt nach den alten rechtslastigen Feindbildern der CSU – unter Verwendung von Weichzeichnern.

Bretter einer großen Welt

Schier unerschöpflich im Trend ist das Buch-Angebot von Zeitgenossen aus dem öffentlichen Leben – Politik , Wirtschaft,     Wissen­schaft, Kultur und Showgeschäft. Die Autoren wollen, so oder so, Kunde geben von sich, ihren Erinnerungen und damit ihrem Platz unter uns. Otto Mellies und Giso Weißbach zählen zu ihnen.

Hauptverwaltung Aufklärung der DDR – kurze Geschichte eines Spionagedienstes (Teil II)

Es war so recht ein Thema für das alljährliche Sommerloch, was jüngst Boulevardmedien, aber auch seriöse Blätter und Sender auf dem stets fruchtbaren Feld der Geheimdienstlegenden abzugrasen versuchten. Ein russischer Spionagering habe sich in den USA etabliert,

Arbeit für alle. Leider für nichts

Durch den bürgerlichen Blätterwald rauscht ein Jubelchor darüber, dass es in Deutschland »nur« noch 3967000 Arbeitslose gibt. Schon das allein mutet angesichts der fast vier Millionen elenden Schicksale zynisch an, doch geradezu zum Hohn wird es, wenn man sich anschaut, was an die Stelle der in den letzten beiden Jahren verschwundenen eine Million Arbeitslosenkarrieren getreten […]